Zur Geschichte
 der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung in Barmen

Am 5. November 1905 wurde der "Katholische Arbeiterverein Barmen Mitte" gegründet, die spätere KAB St. Antonius und heutige KAB Wuppertal-Barmen. Kaplan Quirin Schmitz war der erste Präses. Der Verein wuchs schnell auf über 300 Mitglieder an. Zum Programm gehörten schon damals Vorträge und Informationsabende, Feiern und Gottesdienste. Wichtig war aber auch der Vorteil einer großen Gemeinschaft, die solidarisch für wirtschaftliche und finanzielle Vorteile der Mitglieder sorgte. So gab es eigene Kassen im Krankheits- und Todesfall, die im Notfall Unterstützung boten. In den Krisenzeiten nach dem ersten Weltkrieg war z.B. eine "Kartoffelkasse" große Hilfe.
So wurde der Arbeiterverein um 1930 wieder stark und lebendig. In dieser Zeit war Bernhard Letterhaus Verbandssekretär der KAB Westdeutschlands. Er stammte aus Barmen und war seiner Heimatstadt stets verbunden.1944 wurde er verhaftet und in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Die Erinnerung an diesen "Martyrer des Gewissens" hält unsere KAB und Pfarrgemeinde wach. Sein Bild ist auf dem Kreuzweg der Antoniuskirche zu sehen. Auch die Katholische Hauptschule an der Carnaperstrasse trägt seinen Namen.
Nach dem Zusammenbruch 1945 wuchs der Verein langsam wieder an. Große Verdienste daran hatte der Präses, Pfarrer Anton Schweth. Er war von 1952 bis zu seinem Tod 1998 Freund und Förderer unserer Gemeinschaft und der „gute Geist" des Verein.
 Seit 1979 ist Werner Zimmermann Vorsitzender unserer Orts-KAB.

Ein Zeichen unserer KAB ist das "Hammerkreuz". Mit Kreuz und Hammer sind die religiöse Ausrichtung unseres Verbandes und das Zupacken der Mitglieder im Alltag symbolisiert. Wir versuchen, beides miteinander zu verbinden.
 Zum Jahresprogramm gehören feste monatliche Termine, am ersten Montag unser "KAB-Treff Aktuell", wo aktuelle Dinge besprochen werden sowie Vorträge und Exkursionen zu besonderen Themen. 

Auch Gottesdienste und Mitarbeit in der Pfarrgemeinde sind selbstverständlich. 
Heute sieht sich die KAB als eine "Bildungs- und Erlebnisgemeinschaft". Sie bietet in ihrem Programm gesellige und religiöse Veranstaltungen, Information und Unterhaltung. Das alte Wort der KAB: „BEWUSST LEBEN" gilt auch heute.
Unsere KAB gehört mit rund 50 Mitgliedern zu den größeren und lebendigen Gruppen im Erzbistum Köln.
 Eine ausführliche Geschichte unserer KAB ist bei unseren Veranstaltungen und beim Vorstand erhältlich.